Für mich ist der menschliche Körper ein Wunderwerk.
Als ehemalige Turnerin haben es mir die Füße besonders angetan.
Vor ein paar Jahren habe ich mit dem Tanzen begonnen (aktuell Bronze) und fahre seit Frühjahr 2015 Mountainbike.
Früher bin ich beim Turnen ab und zu vom Schwebebalken gefallen – heute falle ich ab und zu vom Fahrrad. Und so habe ich kürzlich meinem ehemaligen Arbeitgeber, dem Klinikum Rastatt, einen unfreiwilligen Besuch in der Notaufnahme abgestattet. An dieser Stelle liebe Grüße an KS Christiane, die sich in ihrer ureigenen Art rührend um mich gekümmert hat.
Ich hatte Glück im Unglück und mir bei diesem Abflug nichts gebrochen. Als gelernte Arzthelferin mit 9 Jahren Erfahrung in einer chirurgischen Praxis weiß ich natürlich, dass das auch hätte anders ausgehen können.
1999 habe ich, parallel zu meiner Tätigkeit im KKH RA, die Ausbildung zur Medizinischen Fußpflegerin absolviert. Seit 2007 bin ich mit der Mobilen Fußpflege selbständig und erfreue mich einer treuen Stammkundschaft.
Bei meiner Arbeit in der Mobilen Fußpflege fiel mir immer wieder auf, dass sich bestimmte Probleme nicht dauerhaft beheben ließen, sondern immer wiederkehrten. Das hat mich dann irgendwann so sehr interessiert, dass ich 2002 angefangen habe, mich mit den Merkmalen der einzelnen Zehen zu beschäftigen.
Seit 2007 nahm ich regelmäßig an Seminaren von Imre Somogyi († 2015) teil. Er galt in Europa als Begründer der modernen Zehenlehre.
Durch das Zehenlesen wurde mir bewusst, warum Probleme mit lästigen Hühneraugen, immer wiederkehrender Hornhaut, hartnäckigem Nagelpilz oder schmerzhafte Rötungen und Schwellungen manchmal eben doch nicht nur durch äußere Einflüsse verursacht werden.
Seit 2012 bin ich Dozentin im Zehenlesen (Stiftung FuDaRe). Was natürlich auch seitens der Presse und des Fernsehens Neugierde weckte:
(Foto:SWR | Ellen Ruschmann, aufgebrezelt in der hinteren Reihe: 3.v.l.)
(Video: SWR | Ausschnitt aus der Sendung „Sag die Wahrheit“ vom 08.08.2011)