Stell dir vor: Dein Kopf ruht sanft und bequem im Kissen. Deine Augen sind geschlossen und du hörst allein das leise Plätschern des Baches und die fröhlich singenden Vögel. Irgendwann stehst du auf und schaust hinaus. Du bist dabei, wenn unter den wärmenden Strahlen der Sonne, der Nebel sanft über die Wiesen entschwebt und dabei alle Last des Alltags mitzunehmen scheint.
Und während du noch darüber nachdenkst wann dir das letzte Mal solch eine natürliche Ruhe und echter Frieden widerfahren ist, steigt dir der Duft von frischem Kaffee in die Nase und du fühlst dich urplötzlich in Großmutters Zeiten zurück versetzt. Denn die Liebe und die Hingabe mit welcher die Brötchen gebacken wurden, schmeckst du bei jedem Bissen.
Was klingt, wie die Erzählung eines verträumten Schwarzwald-Romantik-Urlaubers, habe ich für mich genau so erlebt.
Da ich das Bergschlössl bereits kannte, habe ich mir natürlich solch einen schönen Start ins Grundseminar von Herzen gewünscht. Im Gartenpavillon war es Früh morgens allerdings noch zu schattig.
Darum starteten wir gut gelaunt im Frühstücksraum mit frischem Quellwasser ins Seminar.
Und vertieften uns in die Seminarunterlagen.
Für mich geht das Konzept eines exklusiven Seminars mit nur wenigen Teilnehmern voll auf. Denn schon allein durch das Interesse der Teilnehmerinnen, darunter eine sehr erfolgreiche Podologin mit 20 Jahren Berufserfahrung und eine Medizinische Fußpflegerin, ging es teilweise doch mehr in die Tiefe als geplant.
Wir hätten locker noch einen Tag dranhängen können. Umso mehr aber freuen wir uns alle auf die nächsten gemeinsamen Ausbildungstage.
Fleißig wie wir waren, trieb uns natürlich auch irgendwann der Hunger.
Zum Essen sind wir ins benachbarte Gasthaus Waldesruh.
Herzlichen Dank für „unsere“ Speisekarte. Das Lob an den Koch war einstimmig erstklassig. Vor allem der Hirsch war ein Gedicht!
Nach dem Essen hat im Garten jeder (s)ein Plätzchen gefunden um auszuruhen.
Doch zurück zum Thema
Was wollen uns diese Füße sagen?
Finden wir’s raus.
In Einzelsitzungen erhielt jede Teilnehmerin ihre persönliche Zehenanalyse.
Auch konnte anhand mitgebrachter Fotos ge- bzw. erklärt werden, was die Zehen von anderen Menschen und Angehörigen jeweils verraten.
Samstagabend feierten wir kurz entschlossen eine Pizza-Party mit Weißburgunder und Prosecco. Den ganzen Tag Quellwasser trinken ist zwar belebend und gesund, aber Naja, ihr wisst schon was ich meine.
„Zuhause wie bei Freunden“ ist gelebtes Motto im Bergschlössl. Wir alle fühlten uns tatsächlich sofort wie zu Hause.
Mindestens ebenso freundlich und entspannt wie unsere Gastgeber Annette und Anton (o.g. Foto) ist ihre wohl erzogene Pauline:
Bis tieeef in die Nacht hinein haben wir uns über alles mögliche unterhalten. Wir haben Namen analysiert und Briefe „ohne Porto“ verschickt. Wir haben über Wertschätzung sinniert und im Zuge dessen Preise erhöht – und – über all dies Unmengen an Tränen gelacht. Ich finde gar keine Worte – so schön war das.
Entsprechend schnell aber ging die Sonne wenig später auch schon wieder auf.
Während ich weiter in Einzelsitzungen die Füße analysierte, …
Lernten die anderen auf die Abschlussprüfung
…
In Form eines Rollenspiels wurde das Gelernte abgefragt, …
Und bei Bedarf korrigiert.
Auch die Gastgeber stellten sich zur Verfügung.
Hierbei überraschte die ungewöhnliche Ähnlichkeit des Ehepaars:
Die Zertifikatsübergabe spiegelt den Enthusiasmus und die Herzlichkeit des Wochenendes perfekt wieder:
Das an diesem Wochenende erste Mal sprachlos, haben mich die Mädels mit ihren lieben Worten gemacht.
Ich danke euch von Herzen!
Das Seminar in Zehenlesen war unglaublich toll.
Schon die Anreise mit der Bahn und Bus war sehr schön!
Herrenwies liegt auf einer malerischen Anhöhe im Schwarzwald.
Nach der herzlichen Begrüssung im Bergschlössl durfte ich ein Zimmer auswählen.
Da die Zimmer alle wunderschön sind, war es sehr schwer eine Auswahl zu treffen.
Die Gastgeber haben alles mit viel Liebe eingerichtet. So wunderschön!
Nach einem Spaziergang zum verwunschenen Herrenwieser See durfte ich die Sauna im Bergschlössl benutzen. Erholung pur!
Nach dem feinen Nachtessen im Waldesruh lernten wir Teilnehmerinnen uns bei einem Begrüssungstrunk ein wenig besser kennen.
Am nächsten Morgen startete dann das Seminar ganz offiziell nach dem herrlichen Frühstück.
Wir lernten ganz viele Zehenformen und ihre Bedeutungen kennen.
Gegen Abend durfte ich dann noch eine Aromaölmassage und eine Fussreflexzonenmassage geniessen. Auch für die Sauna reichte die Zeit noch.
Ganz gemütlich wurde es dann bei Pizza und interessanten Gesprächen bis weit in die Nacht, respektive in den Morgen hinein.
Man wähnte sich wie in den Ferien.
Am nächsten Tag gab es wieder viel zum Lernen, auch über unsere eigene Zehen und unsere Lebensthemen erfuhren wir Vieles. Man verstand danach einige Dinge besser.
Das Seminar hätte von mir aus ruhig länger dauern können, es ergaben sich ständig neue Fragen, die uns Ellen mit viel Geduld beantwortete.
Das Schwierige wird nun sein dranzubleiben und Übung zu bekommen, da ich im Moment beruflich noch in einem andern Gebiet tätig bin, wo ich nicht alle Tage Füße zu sehen bekomme.
Aber wenn ich alles wieder vergessen sollte, komme ich gerne ein anderes Mal wieder zum Wiederholen!
Ein suuuper Seminar!
Danke Ellen!
Ursula Jörg, Schweiz
Toller Artikel, gefaellt mir gut. Ich habe diesen auf
FB geteilt und einige Likes dafuer bekommen. Weiter so!
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